Das Zusammenspiel zwischen technologischen, organisatorischen und menschlichen Faktoren in der Aviatik.
Sicherheit und – als derer logischen Vorstufe – Zuverlässigkeit von Dienstleistungen werden von Kunden, Investoren, Mitarbeitenden und der Öffentlichkeit als selbstverständlich vorausgesetzt.
Dies gilt insbesondere für Unternehmen, welche in Bereichen mit erhöhter Risiko-Exposition tätig sind. Gleichzeitig verlangt das globale Konkurrenzumfeld und der wirtschaftliche Druck nach immer effizienteren und effektiveren Wegen diese Zuverlässigkeit und Sicherheit zu erreichen.
Die Aviatikindustrie steht dabei seit jeher besonders im Fokus. Jedoch zeigen beispielsweise die Ausfälle von IT-Kommunikationsinfrastruktur in der jüngsten Vergangenheit, dass auch in anderen Branchen bei derartigen Vorkommnissen mit erheblichen Konsequenzen gerechnet werden muss.
Sehr früh wurde in der Aviatik erkannt, dass ein ausgewogenes Zusammenspiel zwischen technologischen, organisationalen und menschlichen Faktoren eine bezügliche Wirksamkeit und Kosteneffizienz optimales Vorgehen darstellen.
Anhand von praktischen Beispielen aus der Airline-Operation wird aufgezeigt aufgrund welcher Mechanismen sogenannt unerwünschte Auswirkungen entstehen. Dabei werden – immer auch mit Bezug auf andere Risiko-affine Organisationen – die verschiedenen Risiko-Dimensionen analysiert und praktische Methoden zu deren Mitigation aufgezeigt.
Besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Sicherheitskultur, Führungsthemen und dem praktischen Verhalten der Vorgesetzten und Mitarbeitenden im Alltag. Der Umgang mit Fehlleistungen auf allen Stufen spielt dabei eine Schlüsselrolle.
Die Präsentationen von einfachen praxisorientierten Checklisten sollen zum Abschluss Denkanstoss und Grundlage für eine verbesserte lernende Organisation sein, von welcher sämtliche internen und externen Stakeholder profitieren können.